Strategie-Nebel handelbar machen
Selbst wenn OKR schon als Prozess erfolgreich eingeführt wurden, bleibt oft eine klaffende Lücke zwischen dokumentierter oder gelebter Strategie und dem OKR-Zyklus. Es entsteht hier oft ein Verlust an Klarheit und Momentum. Die Formulierung klarer Objectives und in der Folge auch Key Results misslingt oft, weil das, was als "Strategie" bezeichnet wird, oft nicht klar definiert ist.
Meistens sind damit die abstrakten, eher sich langsam bewegenden Elemente wie Visionen oder übergeordnete Unternehmensziele gemeint. Diese sind oft undokumentiert, schwammig oder zu selten kommuniziert und dementsprechend für Managementfunktionen genügend. Für alle anderen Mitarbeiter, die an der Erarbeitung der OKR beteiligt sind, sind sie aber oft zu weit entfernt vom operativen Tagesgeschäft, um klare Orientierung zu bieten.
Moderne, fortschrittliche Strategie-Frameworks wie "Play To Win" oder "Marker-Optionen-Arbeit" bieten jedoch die Möglichkeit, durch wenig aufwendige Aktivitäten im Rahmen der OKR-Zyklen eine "gut genug für den Moment"-Grundlage zu schaffen. Diese solide Basis hilft, sich schnell in die Feinheiten der OKR zu vertiefen, ohne sich im Abstrakten zu verlieren. Wir werden uns ansehen,
• wie diese Frameworks funktionieren,
• wie eine solche dynamische Herangehensweise es ermöglicht, strategische Klarheit schneller zu erreichen und
• wie sicherzustellen ist, dass OKR auf einem klaren und soliden Fundament basieren, das die operative Arbeit inspiriert und vorantreibt.
Greifbare Geschichten vermitteln, wie das Schwere leicht sein kann und das Abstrakte einfach machbar wird.
Lernziele
Zum Mit-Nach-Hause-Nehmen bleiben dann die Erkenntnisse:
• Strategische Klarheit ist kein Luxus, sondern die Basis für erfolgreiche OKR – und das muss nicht kompliziert sein.
• Moderne Strategieansätze machen es aber auch möglich, den Nebel in Strategie und High-Level-Zielen zu vertreiben und mit einfachen Aktivitäten eine stabile Grundlage für klare OKR-Zyklen zu schaffen.
• Schon einfache Mittel helfen, aus der Blockade zwischen Strategie und Operations herauszukommen.